Touren- und Veranstaltungsberichte

Palmsonntag 04. bis Mittwoch 07. April 2004

Zwanzig Teilnehmer interessierten sich für meine Schitourentage im Großarltal. Obwohl die Wetteraussichten nicht gerade einladend waren, konnten wir an allen 4 Tagen unterwegs sein. Der neue Schitourenführer enthält nicht nur relativ lawinensichere Touren sondern auch Schlechtwettertouren.
Auf Grund der zahlreichen Meldungen bekam ich in St. Johann/P die Pension Edelweiß, in der die ganze Gruppe geschlossen unterkam.

Gleich nach Quartierbezug rüsteten wir zur ersten Tour. Die Entscheidung fiel auf eine Erkundungstour von Hüttschlag in Richtung Gamskarkogel. Vom Parkplatz in ca. 1200m Höhe trugen wir eine halbe Stunde unsere Bretter, dann war die Forststraße nicht mehr geräumt und konnten anschnallen. Da der Schnee sehr tief war, zogen wir von der Harbachalm (1612m) zur Tofernalm (1820m) und weiter in die Tofernscharte mit Blick ins Gasteinertal. Die Wolken wurden immer schwärzer, die Sonne verschwand fast, so schenkten wir uns die Gipfelbesteigung und kehrten um.
Am Montag entschlossen wir uns für das Filzmooshördl. Doch am Ende des Ellmautales am Parkplatz ging plötzlich ein Platzregen nieder und wir gaben auf.
Doch kurz vor Mittag zeigte sich wieder die Sonnen und es war merklich kälter, so wählten wir den Penkkopf (2011m). Es war eine schöne Abfahrt und wir genossen den am Vormittag gefallenen Neuschnee. Die Abfahrt ging mit kleinen Unterbrechungen fast bis zum Auto.
Am Dienstag war es noch um eine Spur kälter und wir versuchten jetzt das Filzmooshörndl. Vom Parkplatz "Grund" im Ellmautal ging es auf alten Spuren zur Filzmoosalm, (1710m) mit schönem Blick auf das Filzmooshörndl und den Draugstein.
Der Anstieg war bereits vorgespurt und die Sonne schimmerte immer wieder kurz durch, so daß wir in diesem idealen Tourengebiet zur Abfahrt eine gute Sicht hatten.
Bei der Filzmoosalm entschloß sich die Sturmtruppe auch den Loosbühel noch mitzunehmen. Doch oben angekommen empfing uns dichter Schneefall und wir suchten mit Instrumenten die Abfahrt zur Loosbühelalm. Viele alte, verschneite Spuren wiesen uns weiter unten zusätzlich den Weg. Die Abfahrt ging ohne Abschnallen, aber im tiefer werdenden Schnee bis zum Auto.
Abends feierten wir von Heinz den Geburtstag.
Am Mittwoch, dem letzten Tag lag dichter Nebel über Alpendorf, doch das Wetterpanorama im TV zeigte freie Gipfel. Aber nur die Hälfte der Truppe konnte sich für das Kreuzeck, (2204m) entschließen. Für sie war es der Höhepunkt dieser Tourentage. Sie genossen ab der Karteisalm herrlichen Pulverschnee und zur Abfahrt zeigte sich die Sonne, so daß auch die Sichtverhältnisse ideal waren. Beim Auto angekommen, zog der nächste Schneeschauer durch das Tal.
Das Ende dieser Tourentage klang wieder in Sierning im Gasthaus Ott beim Schnitzelessen aus.

Fotos der Tour finden Sie in unserer Galerie!

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