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Großer Priel

Samstag 19. bis Sonntag 20. Juli 2003

Um 16.00 Uhr starteten wir vom Parkplatz bei strahlendem Sonnenschein, die Temperaturen waren jedoch bereits recht angenehm. Vorbei am Gasthaus Polsterlucke ging es weiter hinein ins Tal, immer den Großen Priel (2.515 m), den Brotfall (2.360 m) und die Spitzmauer (2.446 m) vor Augen.

Die erste Rast fand beim Klinserfall statt, für längere Zeit die letzte Möglichkeit sich zu erfrischen. Es ging vorbei am Kleinen und Großen Ofen, kurz danach passiert man das Gott-sei-Dank-Bankerl. An dieser Stelle hat man vom Aufstieg die Hälfte geschafft. Es geht weiter durch einen kleinen Wald und über eine Almwiese, immer die Spitzmauer vor Augen. Schließlich erreicht man die sogenannte Märchenwiese auf ca. 1.200 m, von hier folgt man praktisch den Seilbahnstützen bis zur Hütte.


Die Hütte selbst wird hervorragend bewirtschaftet, es ist für ca. 150 Leute Platz. Die Aussicht auf den Priel, die Spitzmauer, den Ostrawitz aber auch zum Warscheneck (2.388 m), zum Schrocken (2.281 m), zu Hoch- (2.336 m), Mitter- (2.318 m) und Kleinmölbing (2.160 m) macht diese Hütte zu einem beliebten Ausflugsziel auch für Tagesgäste, die nicht vorhaben, einen der großen Gipfel zu besteigen.

Sonntag morgen um 5.30 Uhr läutete uns der Wecker aus den Federn, die Morgensonne sorgte für Postkartenbilder. Nicht nur ich stand auf der Terrasse des Prielschutzhauses und schoss etliche Bilder, um die besondere Stimmung einzufangen. Nach dem Frühstück brachen wir dann zu unserer ca. 4 stündigen Wanderung auf den Großen Priel auf. Es führt der Weg über den Kühplan und das Kühkar zum durch Seile gesicherten Aufstieg auf die Brotfallscharte (ca. 2.380 m). Aufgrund des schneearmen Winters muss heuer vom Schneefeld über einen mit Stahlseil gesicherten Felsabbruch aufgestiegen werden, dann führt der Weg, zwischenzeitlich wieder mit Stahlseilen versichert relativ steil auf Felsbändern zur Scharte hinauf. Der Aufstieg selbst ist nicht schwierig, es liegt jedoch relativ viel Schotter und Geröll auf dem Weg, Trittsicherheit ist daher unbedingt erforderlich.

Ab der Brotfallscharte zieht sich der Weg nur mehr leicht steigend bis zum Gipfel dahin. Aufgrund des schönen Wetters war der Gipfel natürlich gut besucht und da die Aussicht und das Wetter an diesem Tag hervorragend waren, dachte auch so schnell niemand an den Abstieg. Schließlich gegen 14.00 Uhr wurde es dann aber doch Zeit vom Gipfel Abschied zu nehmen, wir stiegen den Normalweg wieder zur Hütte ab. Nach einer kurzen Stärkung verließen wir am späten Nachmittag die Hütte und konnten uns bereits wieder relativ angenehmer Temperaturen beim Abstieg erfreuen.

Kurzinfo:
Ausgangspunkt: Parkplatz Schiederweiher (602 m) bei Hinterstoder

Fotos der Tour finden Sie in unserer Galerie!

Planung und Ausführung der Tour: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Angelika Artner

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